Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Konsumenten und Investoren sind bereit, mehr zu zahlen, um Natur und Ressourcen zu schonen. Nachhaltige Investmentfonds, welche den ESG-Kriterien entsprechen, schießen wie Pilze aus dem Boden. Und so gibt es mittlerweile auch „grünes Gold“. Es versichert den Käufern, dass ihr Gold unter anständigen Bedingungen entstanden ist. Doch wie können Investoren „grünes Gold“ bzw. „responsible Gold“ nutzen?

Thema „Nachhaltigkeit“ voll im Trend

Das Thema Nachhaltigkeit boomt wie nie zuvor! In fast jeder Werbung oder Produktbeschreibung kommen mittlerweile wohllautenden Hinweise wie, Umweltfreundlichkeit, Fairer Handel, biologische Herkunft und Regionalität vor. Mit dem Thema Nachhaltigkeit wird lange kein Verzicht oder eine Einschränkung mehr verbunden, was auch ein Grund für den Imagewandel der Gesellschaft ist. Das nachhaltige Bewusstsein der Öffentlichkeit und das daraus resultierende Verhalten verändern sich im Sinne des Umweltschutzes.

Auch bei den Investoren und Anleger ist das Thema Nachhaltigkeit längst angekommen. Während der deutsche Gesamtmarkt für Investmentfonds stagniert, wächst das Angebot im Bereich nachhaltig gemanagter Produkte kräftig. Institutionelle Investoren spielen am Markt für nachhaltige Anlagen die Hauptrolle. Im vergangenen Jahr kletterten die vom Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) als nachhaltig eingestuften Geldanlagen in Deutschland um etwa 28 Prozent auf 219 Milliarden Euro. Das Wachstum im Markt für nachhaltige Geldanlagen wird in Deutschland weiterhin maßgeblich von institutionellen Investoren getrieben. Sie stehen für knapp 93 Prozent aller nachhaltigen Fonds und Mandate.

Nachhaltiges Gold

Edelmetallen haftete Jahrzehnte lang ein negatives Image in Sachen Umweltverschmutzung und Kinderarbeit an. Aus diesem Grund mieden Stiftungen und kirchliche Einrichtung Edelmetalle wie der Teufel das Weihwasser. Dies hat sich geändert, das gelbe Edelmetall ist mittlerweile als „grünes Gold“ oder „responsible Gold“ zu erwerben.  Diese nachhaltige Variante ist begehrt, das Angebot ist jedoch knapp. Es fehlen Minen, die im Einklang mit Mensch und Natur fördern. Die Herkunft des „grünen Goldes“ aus entsprechend zertifizierten Minen stellt sicher, dass die Herstellung der Barren unter umweltverträglichen Bedingungen stattfindet und Kinderarbeit vollkommen ausgeschlossen ist. Für den Goldabbau muss außerdem kein Regenwald gerodet werden.

Welche Kriterien müssen erfüllt werden?

Der Abbau und die anschließende Bearbeitung von als „Green Gold“ gekennzeichneten Barren obliegen strengen sowie ethischen Richtlinien. Diese Barren bestehen aus Gold, welches im kompletten Abbau-, Produktions- und Handelsprozess streng auf Einhaltung aller bestehender Gesetze zum Schutz von Mensch, Umwelt und Nachhaltigkeit, kontrolliert und zertifiziert wird. Dies beinhaltet auch, dass auf einen geringen Einsatz von Chemikalien und auf einen minimalsten Ausstoß von CO2 geachtet wird. Der ökologische Fußabdruck soll und wird möglichst klein gehalten, um „Green Gold“-Barren zu produzieren und zu handeln. Zudem wird sichergestellt, dass systematische und umfangreiche Geldwäsche sowie die Finanzierung von terroristischen Vereinigungen verhindert und bekämpft werden.

Wie können institutionelle Investoren nachhaltiges Gold nutzen?

Die Investitionsmöglichkeiten, insbesondere für Volumina von über 1 Million Euro sind rar gesät, da das Angebot an „responsible Gold“ noch überschaubar ist. Eine unkomplizierte und schnell handelbare Investmentlösung bietet der philoro RESPONSIBLE GOLD BOND (WKN: A2TTXF). Dieser kann börsentäglich gehandelt werden. Zudem haben Investoren einen direkten Anspruch auf physische Lieferung des „Green Golds“. Wir sind allerdings überzeugt, dass sehr zeitnah weitere Investmentlösungen mit einem nachhaltigen Charakter folgen werden, die zusätzliche Opportunitäten und Rendite-Risiko-Profile abbilden.